FRAU AVA LITERATURPREIS


Gertrude Maria Grossegger beschreibt in ihrem Text „Augen machen“ das Bewusstsein einer jungen Frau, in dem beklemmende Erinnerungen an die Oberfläche drängen. Zurückgeworfen auf sich selbst richtet sich die namenlose Erzählerin an ein Du, das Vergangenes und Verdrängtes hervorkehrt. In diesen inneren Dialog webt Gertrude Maria Grossegger vielschichtige Momente des Sehens, Erblickens und Erkennens und bedient sich einer ausdrucksstarken Bildsprache, die eine Ästhetik des Hässlichen, Unbehaglichen und letztlich auch Geborgenen ebenso Wort-bedacht entwirft wie sie Klang, Rhythmus und Semantik poetisch-intensiv verdichtet.


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