FRAU AVA LITERATURPREIS

Frau Ava Literaturpreis wurde zum neunten Mal vergeben

Am Mittwoch, 24. April 2019 wurde um 19.00 Uhr in der Kirche St. Blasien in Klein Wien im Rahmen eines Festaktes der Frau Ava Literaturpreis an Claudia Bitter verliehen.
 
Claudia Bitter gelang es mit ihrem Romanauszug „Leben, plus, minus“ die Jurorinnen Christa Gürtler, Barbara Neuwirth, Brigitte Schwens-Harrant und Elisabeth von Leon zu überzeugen. Als Begründung für ihre Wahl gibt die Jury an: „Claudia Bitter porträtiert in ihrem Text „Leben, plus, minus“ das Schicksal einer jungen Frau der sozialen Unterschicht. Mithilfe der dem Sprachduktus der Ich –Erzählerin angepassten flotten und prägnanten Sprache zeigt Bitter, wie prekär die Lebensverhältnisse am Existenzminimum sind: Arbeitslosigkeit, Alkoholismus und Armut sind die Eckpfeiler dieses jungen Lebens. „Leben, plus, minus“ ist ein aufrührendes Spiegelbild aktueller sozialpolitischer Themen. Bitter provoziert bewusst. Dass sie dabei auf klare Opfer-Täter-Zuschreibungen verzichtet, entlässt die Lesenden aber in die eigene moralische Verantwortung.“

Bei diesem Festakt hält Elisabeth von Leon die Laudatio auf die Preisträgerin und die Abgeordnete zum Nationalrat, Martina Diesner-Wais, überreicht in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die vom Paudorfer Künstler gestaltete Statuette „Frau Ava“. Prof. Franz Haselböck umrahmt an der Klein Wiener Orgel die Feier musikalisch und ein Klarinettenquartett der Musikkapelle Paudorf übernimmt die musikalische Begrüßung der Gäste.

Frau Bitter wird im Rahmen einer von der Frau Ava Gesellschaft organisierten und finanzierten Lesereise unter anderen Stationen am Donnerstag, 25. April um 19.oo Uhr im Hellerhof einem interessierten Publikum ihren Romanauszug, für den sie den Frau Ava Literaturpreis erhält, vorstellen und einen Einblick in ihr bisheriges literarisches Schaffen geben.

Den Siegertext finden Sie unter unseren News.

www.frauavapreis.at

 




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